#17 Elterngeld – So können wir mehr rausholen (Teil 1)

Shownotes

Elterngeld ist schon eine schöne Sache. Immerhin ermöglicht es frisch gebackenen Eltern nach der Geburt des Kindes erst mal zuhause zu bleiben, den Nachwuchs kennenzulernen und als Familie zusammenzuwachsen. Damit auch für jeden was dabei ist, könnt ihr zwischen drei Varianten wählen, sie miteinander kombinieren und nebenbei noch was dazu verdienen – alles natürlich immer nur unter bestimmten Voraussetzungen. Ihr merkt schon, ganz schön komplex das ganze Thema. Deswegen haben wir heute eine Expertin zu Gast, die für uns Licht ins Dunkel bringt – Rechtsanwältin und Bloggerin Sandra Runge von Smart Mama.

Das Wichtigste im Überblick:

Kurz für Euch zusammengefasst:

So holt Ihr mehr aus Eurem Elterngeld raus:

  • Für Verheiratete gilt: Steuerklasse rechtzeitig wechseln – spätestens sieben Monate vor dem Mutterschutz. So gibt es im besten Fall mehr Elterngeld.

  • Immer den Elterngeld-Bescheid kontrollieren und vor allem auf den Bemessungszeitraum achten und darauf, welche Einkünfte zur Berechnung herangezogen wurden.

  • Basis-Elterngeld, Elterngeld Plus und Partnerschaftsbonus – die Elterngeld-Kombinationen könnt Ihr nachträglich noch ändern und so zum Beispiel noch Elterngeld-Monate hinten ran hängen. Dafür einen formlosen Antrag bei der Elterngeldstelle stellen und den Änderungswunsch kurz begründen.

  • Diejenigen, die während der Elterngeld-Monate Teilzeit arbeiten wollen, sollten Elterngeld Plus wählen – in der Regel habt Ihr so immer mehr vom Elterngeld.

  • Wenn beide Teilzeit arbeiten und die 25 – 30 Wochenstunden nicht überschreiten, könnt Ihr das Elterngeld erhöhen, dank des Partnerschaftsbonus.

  • Ein gut gemeinter Rat von Expertin Sandra Runge: „Auch wenn es nervig ist, lest Euch unbedingt in die Materie ein. Im Nachhinein zahlt sich das nämlich am meisten aus.“

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